Zu Beginn wird die Linsenkapsel durch einen winzigen Schnitt eröffnet. Der Operateur verschafft sich so Zugang zur trüben Linse.
Die körpereigene Linse wird mithilfe von Ultraschall zerkleinert und im Anschluss abgesaugt.
Grauer Star – oder Katarakt – bezeichnet eine sehr häufige Augenkrankheit, die vor allem als sogenannter Altersstar ab dem 60. Lebensjahr auftritt. Dabei handelt es sich um eine durch Ablagerungen verursachte Linsentrübung, die zu Sehbeeinträchtigungen führt. Die Augenlinse, die in jungen Jahren klar und flexibel ist, wird durch altersbedingte Veränderungen der Struktureiweiße trüb. Im fortgeschrittenen Stadium kann man die graue Färbung hinter der Pupille deutlich erkennen. Betroffene sehen diffuse Bilder wie durch einen Nebel, zudem ist die Blendempfindlichkeit stark erhöht. Neben dem Altersstar kann die Erkrankung in seltenen Fällen auch bei jüngeren Menschen, Kindern oder Neugeborenen auftreten, häufig ist sie dann durch Erkrankungen wie Diabetes, bestimmte Medikamente oder schwere Entzündungen bedingt.
Dr. Hanselmayer gilt mit mehr als 12.000 durchgeführten Operationen als ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Kataraktchirurgie.
Ein Grauer Star lässt sich in der Regel trotz der vielfältigen Symptomatik von einem erfahrenen Augenarzt schnell und sicher diagnostizieren. Die Ergebnisse der unterschiedlichen Untersuchungsmethoden sind aber nicht nur für die Diagnose, sondern auch für einen optimalen Operationsverlauf von entscheidender Bedeutung. Dr. Hanselmayer stehen für die Diagnostik verschiedene moderne, aussagekräftige Verfahren zur Verfügung.
Die Trübung der Linse lässt sich mit der Spaltlampe, einem speziellen Lichtmikroskop, gut erkennen.
Die Ultraschallbiometrie ist eine langjährig bewährte Methode, um die Augen zu vermessen. Hierfür wird das Auge örtlich betäubt und dann ein dünner Ultraschallstift direkt auf die Hornhaut aufgesetzt. Eine mehrfache Wiederholung der Messung ist notwendig, um den Mittelwert zu berechnen.
Deutlich präzisere Ergebnisse als die Ultraschallbiometrie liefert die lasergestützte optische Biometrie mittels IOL-Master. Mit dieser Methode lässt sich eine sehr exakte Augenlängenvermessung vornehmen, insbesondere in Kombination mit der Hornhauttopographie versetzt die Laserbiometrie den behandelnden Augenarzt in die Lage, die für den Patienten individuell optimale Kunstlinse auszuwählen.
Bei manchen Patienten ist vor der Operation des Grauen Stars auch eine Untersuchung mit einem OCT-Gerät ratsam, etwa wenn eine Erkrankung der Netzhautmitte oder ein diabetisches Makulaödem vorliegt. Das Verfahren, bei dem mittels Laserlicht Schnittbilder in hoher Auflösung erzeugt werden, verläuft komplett berührungsfrei. Das OCT ermöglicht eine genaue Darstellung der Schichtung der Netzhaut und der Dicke des Gewebes.
Dr. Hanselmayer und sein Team werden am Tag Ihrer Kataraktoperation alles dafür tun, dass Sie sich wohlfühlen. Während Ihres Aufenthalts steht Ihnen immer ein erfahrener Ansprechpartner zur Verfügung, der Ihre Fragen beantwortet und Ihnen die einzelnen Schritte des Eingriffs erläutert.
Im Normalfall wird die Kataraktoperation ambulant unter lokaler Tropfanästhesie durchgeführt, auf Wunsch kann auch ein leichtes Beruhigungsmittel verabreicht werden. Während der Operation haben Sie permanent einen erfahrenen Anästhesisten an Ihrer Seite. Der Eingriff verläuft für Sie komplett ohne Schmerzen.
Zu Beginn wird die Linsenkapsel durch einen winzigen Schnitt eröffnet. Der Operateur verschafft sich so Zugang zur trüben Linse.
Die körpereigene Linse wird mithilfe von Ultraschall zerkleinert und im Anschluss abgesaugt.
Nun kann die gefaltete Kunstlinse in den leeren Kapselsack implantiert werden, wo sie sich selbstständig entfaltet und fest verankert.
Nach der Kataraktoperation ist keine Naht erforderlich, da sich der kleine Schnitt von selbst verschließt. Bis zur ersten Kontrolle am Folgetag erhalten Sie von uns zum Schutz des operierten Auges eine Augenschale.
Präzision und Sicherheit: Femtosekunden-Laser-Assisted Cataract Surgery – Ihre sanfte Lösung gegen den Grauen Star
Die Femtosekunden-Laser-assistierte Kataraktchirurgie (FLACS) zählt zu den neuesten und fortschrittlichsten Entwicklungen im Bereich der Operationsmethoden des Grauen Stars. Unter der Leitung von Herrn Dr. Hanselmayer, einem erfahrenen Spezialisten auf diesem Gebiet, werden bei FLACS wesentliche Teilschritte des Eingriffs automatisiert durch einen hochpräzisen, computergesteuerten Laser durchgeführt. Diese innovative Methode bietet eine erhöhte Präzision und Sicherheit, die vielen Patienten die Angst vor der Operation nehmen kann.
FLACS ist eine Methode zur Operation des Grauen Stars, bei der ein Femtosekundenlaser verwendet wird, um präzise Schnitte und Kapsulotomien durchzuführen. Der Femtosekundenlaser sendet ultrakurze Lichtimpulse (Femtosekunden) aus, die im Bereich von Quadrillionstelsekunden liegen. Dies ermöglicht extrem genaue Schnitte mit minimalem Gewebeverlust und einer reduzierten thermischen Schädigung des umliegenden Gewebes.
Vor der Operation wird das Auge des Patienten mit einem speziellen bildgebenden Verfahren vermessen, wie z.B. der Optischen Kohärenztomographie (OCT) oder der Scheimpflug-Tomographie. Diese Bildgebung ermöglicht eine präzise Planung der Schnitte und der Platzierung der Intraokularlinse (IOL).
Kapsulotomie: Der Femtosekundenlaser erstellt eine präzise kreisförmige Öffnung in der Linsenkapsel, was entscheidend für die Stabilität und Positionierung der künstlichen Linse ist.
Linsenzerkleinerung: Der Laser zerteilt die trübe Linse in kleinere Stücke, um deren Entfernung durch Ultraschall oder Aspiration zu erleichtern.
Linsenimplantation: Bei FLACS spielt die präzise Positionierung der Intraokularlinse (IOL) eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Operation. Durch die genaue Planung und Durchführung der Kapsulotomie mittels Femtosekundenlaser wird eine stabile und exakte Positionierung der IOL ermöglicht. Dies trägt dazu bei, dass der Patient nach der Operation eine verbesserte Sehschärfe und ein optimales Ergebnis erfährt.
FLACS stellt eine bedeutende Weiterentwicklung in der Kataraktchirurgie dar, die durch die Verwendung von Femtosekundenlasern eine höhere Präzision und Sicherheit bietet. Unter der fachkundigen Leitung von Herrn Dr. Hanselmayer können Patienten von den fortschrittlichen Möglichkeiten dieser Technologie profitieren.
Bei der Operation des Grauen Stars können ganz unterschiedliche Typen von Kunstlinsen implantiert werden. Sie zeichnen sich durch spezifische Eigenschaften aus und sind alle sehr gut verträglich. Welcher Linsentyp für Sie optimal ist, besprechen wir anhand der Untersuchungsergebnisse gemeinsam mit Ihnen vor dem Eingriff. Dank innovativer Kunstlinsen können heute – neben der Linsentrübung durch den Grauen Star – auch unterschiedliche Sehfehler durch die Kataraktoperation beseitigt werden.
Je nach Ihren individuellen Ansprüchen an Ihr neues Sehen sowie der Beschaffenheit Ihrer Augen haben Sie die Wahl zwischen Standardlinsen (Monofokallinsen) oder Premiumlinsen (z. B. asphärische, torische bzw. multifokale Linsen).
Dieser Linsentyp besitzt nur einen Brennpunkt und garantiert nach der Operation scharfes Sehen entweder in der Nähe oder in der Ferne. Für die jeweils andere Distanz ist auch in Zukunft eine Brille nötig. Monofokale Standardlinsen sind qualitativ hochwertig und verfügen über einen befriedigenden UV-Schutz.
Mit klarer Sicht in unterschiedlichen Distanzen – in die Ferne, Nähe und im Zwischenbereich – punkten Multifokallinsen. Dank seiner besonderen Optik macht dieser Linsentyp, der auch die Alterssichtigkeit kompensiert, eine Sehhilfe weitgehend überflüssig.
Auf deutlich höheren Sehkomfort dürfen Sie sich nach der Implantation von Premiumlinsen freuen. Diese besitzen verschiedene Zusatzfunktionen und können unterschiedliche Sehfehler ausgleichen. Wir beraten Sie gerne, welches Modell für Sie in Frage kommt.
Wenn eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) vorliegt, ist die Entscheidung für eine torische Linse sinnvoll. Kunstlinsen mit dieser Eigenschaft können die Verkrümmung der Hornhaut im Auge ausgleichen und erlauben ein scharfes Sehen ohne Sehhilfe. Torische Linsen sind mit Multifokallinsen und asphärischen Linsen kombinierbar.
Auf deutlich höheren Sehkomfort dürfen Sie sich nach der Implantation von Premiumlinsen freuen. Diese besitzen verschiedene Zusatzfunktionen und können unterschiedliche Sehfehler ausgleichen. Wir beraten Sie gerne, welches Modell für Sie in Frage kommt.
Asphärische Linsen verfügen über einen erhöhten Lichtschutz. Durch ihre besondere Optik optimieren sie das Sehen bei Nacht und verbessern die Kontrastwahrnehmung vor allem in der Dämmerung. Dieser Linsentyp lässt sich sowohl mit torischen als auch mit multifokalen Linsen kombinieren.
Auf deutlich höheren Sehkomfort dürfen Sie sich nach der Implantation von Premiumlinsen freuen. Diese besitzen verschiedene Zusatzfunktionen und können unterschiedliche Sehfehler ausgleichen. Wir beraten Sie gerne, welches Modell für Sie in Frage kommt.
Der besondere Pluspunkt der EDOF-Linsen (EDOF steht für extended depth of focus) besteht in einer erweiterten Tiefenschärfe. Das Linsendesign ist an das Funktionsprinzip der Gleitsichtbrille angelehnt: Mittels Überblendtechnik verbessert sich insbesondere die Sicht in der Zwischendistanz. Auch bei Dunkelheit zeigt dieser Linsentyp seine Qualitäten, dann beweist er seine geringere Blendempfindlichkeit und optimierte Kontrastwahrnehmung.
Auf deutlich höheren Sehkomfort dürfen Sie sich nach der Implantation von Premiumlinsen freuen. Diese besitzen verschiedene Zusatzfunktionen und können unterschiedliche Sehfehler ausgleichen. Wir beraten Sie gerne, welches Modell für Sie in Frage kommt.
OA Dr. Georg Hanselmayer
Hugo-Wolf-Gasse 8c
8010 Graz